Meppens Trainer Stefan Krämer nahm im Vergleich zum 6:2 über Waldhof Mannheim eine Veränderung vor: Risch spielte für Dombrowka.
Duisburg-Coach Torsten Ziegner wechselte nach dem 3:1 über Freiburg II nur im Sturm: Bouhaddouz ersetzte den am Knie operierten Bakir. Dafür rückte Ekene eine Reihe nach hinten.
3. Liga, 5. Spieltag
Die erste Möglichkeit hatte der Dreifach-Torschütze des Vor-Wochenendes: Abifade zielte im zweiten Versuch etwas zu genau und traf aus zentraler Position nur das Außennetz (15. Minute). Das Spiel machte gegen zurückhaltende Meppener aber Duisburg und belohnte sich schließlich mit dem ersten Treffer. Stoppelkamp, der beste und agilste Spieler auf dem Platz, blieb links straflich allein und flankte präzise und mit Zug ins Zentrum. Bouhaddouz wollte zum Ball, vor ihm lenkte aber bereits Fedl das Leder ins eigene Tor - 0:1 (35.).
Ziegners Team wähnte sich schon in der Pause, da setzte Pourié nochmal ein Ausrufezeichen: Meppens Stürmer machte mittig einige Meter und hämmerte dann ansatzlos drauf, der Ball schepperte aber nur an die Latte (45.+1).
Müllers Kuriosum
Nach dem Seitenwechsel wurde es ruppig und emotional, Schiedsrichter Haslberger verteilte flugs drei Gelbe Karten. Dann sorgte Torhüter Müller für ein Kuriosum, das in Saisonrückblicken vorkommen wird: Sein weiter Freistoß titschte einmal zwischen den Meppener Verteidigern auf und hüpfte dann über den verdutzten SVM-Keeper Kersken hinweg ins Tor (65.).
Ein Treffer mit Folgen, Meppen stand einige Zeit neben der Spur. Nur drei Minuten später trat Ballmert dem in den Strafraum ziehenden Stoppelkamp auf den Fuß. Der Routinier verwandelte den Foulelfmeter eiskalt unten links selbst (68.).
Die Zebras spielten daraufhin locker auf, Meppen erholte sich von diesem Doppelschlag nicht mehr. In der kommenden Woche gastiert Krämers Team schon am Freitagabend (19 Uhr) beim Halleschen FC. Die Duisburger empfangen erst am Montagabend (ebenfalls 19 Uhr) Aufsteiger Oldenburg.