Nach dem Motto "Never change a winning team" sah SVWW-Coach Hans-Werner Moser nach dem 2:1-Erfolg in Erfurt keine Veranlassung seine Startelf zu verändern.
Anders auf der anderen Seite: Nach dem überraschenden Pokalerfolg über den HSV im Elfmeterschießen (4:2) nahm Osnabrücks Trainer Karsten Baumann vier Änderungen an seiner Startelf vor: Stang, Engel, Lejan und Schmidt spielten für Nickenig, Hansen, Lindemann und Reichenberger.
Starker Start des SVWW in den ersten Durchgang! Bereits nach fünf Spielminuten zeigte Öztürk, wer hier Herr im Haus war. Eine Kunert-Flanke verwertete der Wehener problemlos zur 1:0-Führung für die Gastgeber. Nur knappe zehn Minuten später erhöhte die Moser-Elf sogar gegen die favorisierten Osnabrücker. Nach einem schlechten Abstoß von Berbig schnappte sich Ziegenbein das Leder, spielte auf Ziemer, welcher zur 2:0-Führung einnetzte (14.). Wehen Wiesbaden ließ nicht nach und behielt den Druck aufrecht. Kurz nach dem 2:0 traf Ziemer erneut das Netz, diesmal allerdings nur von außen (18.). Bis zum Halbzeitpfiff konnte der VfL das Spiel zwar ausgeglichener gestalten, doch echte Gefahr zum Anschlusstreffer kam nicht auf.
Der 11. Spieltag
Auch nach dem Wechsel blieb der VfL Osnabrück zu wenig zwingend. Wehen behielt klar das Heft in der Hand und den Druck der ersten 45 Minuten aufrecht. Öztürk, der in der 75. Spielminute noch eine sichere Torchance vergab, bekam eine Minute später erneut die Möglichkeit und schloss diesmal konzentriert ab, überwand Keeper Berbig mit seinem zweiten Treffer zur 3:0-Führung und entschied somit vorzeitig die Partie (76.). Die Osnabrücker Gegenwehr ließ nun vollständig nach und die Heimelf hatte immer noch nicht genug. Nur drei Minuten nach dem 3:0 machte Reinert den Deckel drauf und erzielte aus fünf Metern den Treffer zum verdienten 4:0-Endstand gegen eine enttäuschend auftretende Mannschaft aus Osnabrück.
Der SV Wehen Wiesbaden reist am 12. Spieltag am Samstag nach Dortmund, Osnabrück empfängt zeitgleich Sandhausen.