Die NHL hat in den letzten zwei Jahrzehnten viele kommen und gehen sehen, doch auf eines kann man sich verlassen: Alex Ovechkin schießt mindestens 20 Saisontore. In der Nacht auf Dienstag (MEZ) war es einmal mehr so weit. Mit einem Doppelpack erhöhte der 38 Jahre alte Routinier beim 5:2-Auswärtssieg seiner Washington Capitals über die Calgary Flames sein Konto auf 21 und knackte damit auch in seiner 19. Saison die 20er-Marke.
Laut NHL-Datenbank ist Ovechkin der sechste Spieler, dem das zum 19. Mal gelingt, der dritte, der es in 19 aufeinanderfolgenden Spielzeiten schafft - und der erste, dessen Serie mit der ersten NHL-Saison begann. Insgesamt steht er nun bei 843 NHL-Treffern, Spitzenreiter Wayne Gretzky ist nur noch 51 entfernt.
NHL 2023/24
Noch wichtiger an diesem Abend für Ovechkin & Co.: Die Capitals eroberten mit dem dritten Sieg in Serie einen der beiden Wildcard-Plätze der Eastern Conference, sie zogen an Moritz Seiders seit Wochen strauchelnden Detroit Red Wings vorbei. Auch die New York Islanders bleiben in Schlagdistanz - und die Buffalo Sabres, die im zweiten Spiel des Abends ebenfalls nicht zu stoppen waren.
Skinners Dreierpack, Peterkas Vorlage: Sabres verschärfen Kraken-Krise
Mit 6:2 setzten sich die Sabres bei den kriselnden Seattle Kraken durch, wobei Jeff Skinner den siebten Dreierpack seiner NHL-Laufbahn schnürte. J. J. Peterka, der 16:09 Minuten auf dem Eis stand, leitete das 4:2 durch Owen Power ein, indem er aus der Distanz den Pfosten traf und Power abstaubte. Den Grundstein hatten die Sabres aber schon viel früher gelegt: Weil sie drei ihrer ersten vier Torschüsse nutzten, führten sie bereits nach knapp sechs Minuten mit 3:1, woraufhin bei den Hausherren Philipp Grubauer den glücklosen Joey Daccord im Tor ablöste. Der 32-jährige Rosenheimer kam danach immerhin noch auf 23 Paraden.
Für Buffalo war es der vierte Sieg aus den letzten fünf Spielen, für Seattle die fünfte Niederlage nacheinander - und die erste überhaupt gegen die Sabres.