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Für Phönix Lübeck ist der Meisterschaftszug noch nicht abgefahren: Am Samstag gewannen die "Adlerträger" gegen Eintracht Norderstedt und erhöhten somit den Druck auf Hannover 96 II.
Die Gäste begannen durchaus mutig und kamen auch zu ersten Annäherungen an das Phönox-Tor. Doch dann brachte ein Doppelschlag die Hausherren auf Kurs: Zunächst bediente Hyseni Goalgetter Stöver, der mit seinem elften Saisontreffer auf 1:0 stellte (22.), und bei der zweiten nennenswerten Chance erhöhte Knudsen mit einem satten Schuss auf 2:0 (24.).
Norderstedt aber reagierte sofort, verpasste durch Brendel und Marxen zunächst den Anschluss, der dann aber nach einer Ecke doch fiel: Brendel zielte diesmal genauer und stellte auf 1:2 (37.). Die Gäste blieben am Drücker und verdienten sich den Ausgleich noch vor der Pause, als erneut Brendel nach einer Flanke an einen zweiten Ball kam und diesen zum 2:2 über die Linie drückte (45.).
Lübeck deutlich verbessert
Nach Wiederanpfiff zeigten sich die Hausherren deutlich verbessert: Iloka vergab ebenso per Kopf wie Hyseni; Taritas versuchte es vergeblich mit einem Freistoß. Doch dann fiel folgerichtig das 3:2 für Lübeck: Berger zielte nach Vorlage von Taritas erfolgreich ins lange Eck (69.). Und die Hausherren blieben trotz Führung im Vorwärtsgang, Torhüter Exner auf Seiten der Gäste hatte alle Hände voll zu tun. Weitgehend souverän brachte der Titelaspirant die drei Punkte letztlich ins Ziel: In der Nachspielzeit konterten die Hausherren noch einmal, Knudsen traf ins leere Tor zum 4:2-Endstand (90.+6).
Mit dem Sieg verkürzte Phönix Lübeck, das bereits am kommenden Mittwoch um 19 Uhr im Nachholspiel auf den SSV Jeddeloh II trifft, den Rückstand auf Primus Hannover 96 II vorerst auf sieben Punkte - der Tabellenführer darf allerdings am Sonntag noch gegen den VfB Oldenburg ran. Eintracht Norderstedt steckt dagegen weiter im Abstiegskampf und empfängt am kommenden Sonntag im Kellerduell Kilia Kiel (Anstoß 14 Uhr).