Osnabrücks Coach Joe Enochs brachte im Vergleich zum 2:4 bei Bremen II lediglich Appiah für El-Bouazzatti. Wehen-Wiesbadens Trainer Torsten Fröhling tauschte derweil nach dem 1:2 gegen Paderborn zweimal: Schindler und Mvibudulu spielten für Müller und Lorenz.
Nachdem sich beide Mannschaften mit einer Niederlage in die Länderspielpause verabschiedet hatten, schien es anfangs so, als wäre Fehlervermeidung hüben wie drüben Trumpf. Sowohl die Lila-Weißen als auch die Hessen waren darauf bedacht, eigene Fehler zu minimieren und hinten dicht zu halten.
3. Liga, 6. Spieltag
Das hatte zur Folge, dass sich ein Spiel entwickelte, in dem es wenig Höhepunkte gab. Es dauerte geschlagene 20 Minuten, ehe erste Torchancen geboten wurden. Und die hatte der VfL, der einen Tick aktiver war und den etwas besseren Eindruck machte. Zunächst kamen Reimerink (21.) und Wriedt (29.) aber nicht an SVWW-Schlussmann Kolke vorbei, ehe es Savran besser machte: Der VfL-Kapitän wurde gekonnt freigespielt und bedankte sich, indem er den Ball aus zwölf Metern trocken ins lange Eck schob (36.).
Kurz nach dem Treffer hätte Wriedt beinahe nachgelegt, doch er schoss knapp vorbei, sodass sich am Pausenstand nichts mehr änderte.
Nach Wiederanpfiff verflachte die Partie zusehends. Gelungene Offensivaktionen waren spärlich gesät. Das lag einerseits an fehlenden Ideen der Gäste, andererseits aber auch am Engagement und der guten Defensive des VfL, der durch den Sieg auf Tuchfühlung mit Aalen ging.
Beide Mannschaften sind am kommenden Freitag wieder gefordert: Osnabrück ist dann in Kiel zu Gast, Wehen Wiesbaden empfängt zur gleichen Zeit den MSV Duisburg. Anpfiff ist jeweils um 19 Uhr.