Die noch junge NHL-Karriere von Lukas Reichel hat einen Dämpfer erhalten. Nach zuletzt durchwachsenen Auftritten wurde der 21 Jahre alte Angreifer für das Auswärtsspiel seiner Chicago Blackhawks bei den Minnesota Wild aus Leistungsgründen aus dem Kader gestrichen.
"Ich bin mir sicher, dass er enttäuscht ist. Aber wir brauchen mehr von ihm", erklärte Trainer Lukas Richardson die Maßnahme. "Manchmal hilft ein kleiner Schubser, damit ein Spieler ins Rollen kommt." Reichel, der in seinen letzten 21 Einsätzen der vergangenen Saison 15 Scorerpunkte gesammelt hatte, kommt in dieser Saison erst auf zwei Tore und vier Assists in 22 Partien, obwohl er zeitweise der ersten Sturmreihe um Toptalent Connor Bedard angehörte.
NHL 2023/24
Für die Blackhawks lief es in der Nacht auf Montag (MEZ) aber auch ohne Reichel nicht besser, der von der Pressetribüne aus eine 1:4-Niederlage seiner Mannschaft erlebte - die 16. Schlappe im 23. Saisonspiel. "Das war definitiv kein guter Abend für uns", bilanzierte Richardson enttäuscht, während Minnesota mit dem neuen Trainer John Hynes zum dritten Mal hintereinander gewann.
Panarin nicht zu stoppen - Marchard trifft in 5:50 Minuten dreimal
Im Madison Square Garden trumpfte einmal mehr Artemi Panarin auf, diesmal allerdings noch mehr als sonst: Der 32-jährige Russe, der in bislang jedem Heimspiel 2023/24 punktete, trug zum 6:5 seiner New York Rangers gegen die abgeschlagenen San Jose Sharks seinen ersten Dreierpack seit Februar bei und dazu noch eine Vorlage. Die Sharks, ohne den angeschlagenen Nico Sturm, schlugen sich allerdings wacker und gaben sich auch nach dem zwischenzeitlichen 3:6 (54.) nicht auf. Und so wurde es für die Hausherren, die in der Metropolitan Division weiter vornewegmarschieren, noch der dritte Sieg mit einem Tor Differenz in Serie.
Und noch einen Dreierpack hielt der NHL-Spieltag bereit. Brad Marchand gelang für die Boston Bruins gegen die Columbus Blue Jackets im letzten Drittel binnen 5:50 Minuten ein Hattrick, der aus einem 0:1-Rückstand einen 3:1-Heimsieg machte.
Für J.J. Peterka (17:24 Eiszeit) und die Buffalo Sabres setzte es unterdessen gegen die Nashville Predators die dritte Niederlage hintereinander - 1:2.
