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Mit einem reifen Auftritt gegen Holstein Kiel II unterstrich Hannover 96 II am Samstag seine Titelambitionen. Am Ende stand ein 4:0-Erfolg.
Das Top-Spiel des 28. Spieltags startete mit aktiven Hannoveranern, die dann auch zeitig führten: Nach einer Ecke machte es Moustier technisch fein, als er einen zweiten Ball einmal hochhielt und ihn volley in die Maschen setzte - Kiel-Keeper Dogan war dran, konnte das 1:0 der Heimelf aber nicht verhindern (7.).
In Folge war es eine offene Partie, in der die Kieler zwar durchaus gute Ansätze zeigten, die Heimelf aber konzentriert stand und nicht viel zuließ. Es gab auf beiden Seiten Torraumszenen, große Gelegenheiten aber blieben vorerst aus. Bis zur Pause wurde das Geschehen zunehmend intensiver, das Chancenplus des ersten Durchgangs lag insgesamt bei der Heimelf, die die Gäste mit hohem Pressing immer wieder zu Fehler zwang.
Hannover legt nach
Der zweite Durchgang startete mit einer Aktion von Chakroun, der bei seinem Versuch, in den Strafraum einzudringen, auf der Linie gelegt wurde: Es gab Strafstoß für Hannover, Uhlmann setzte ihn zum 2:0 in den Winkel (47.). Und die 96-Reserve hatte in Folge Chancen auf den dritten Treffer, den Jungstörchen fehlten offensiv die Ideen gegen eine weiter starke Hannoveraner Defensive. Die beste Kieler Chance vergab Saka, der einen Ball nicht richtig traf.
Richtige Spannung wollte so nicht mehr aufkommen. In der Schlussphase machte es die Heimelf clever, beruhigte das Geschehen immer wieder, beschäftigte aber die Abwehr der Gäste mit langen Bällen - und setzte in der Nachspielzeit noch einen doppelten Schlusspunkt: Moustier scheiterte erst noch aus der Distanz, die folgende Ecke bugsierte Garlipp zum 3:0 in die Maschen (90.+1). Und nur zwei Minuten später jagte Garlipp auch das 4:0 ins Netz. Dabei blieb es.