Sechs Spiele, fünf Siege: Nur Titelverteidiger Vegas Golden Knights (zwölf Punkte) und die Colorado Avalanche (fünf Spiele, zehn Punkte) haben einen besseren Saisonstart hingelegt als die Detroit Red Wings, die in der vergangenen Saison die Play-offs verpasst hatten. In der Nacht auf Montag (MESZ) erhöhte das Team um Moritz Seider mit dem 6:2 gegen die Calgary Flames sein Punktekonto auf zehn und sein Torekonto auf 30, was NHL-Spitze ist.
Und wieder spielte Alex DeBrincat furios auf. Der Neuzugang von den Ottawa Senators traf gleich dreimal, legte dazu noch ein weiteres Tor auf und steht mit acht Treffern und zwölf Scorerpunkten nun jeweils ligaweit auf dem ersten Platz. Sturmpartner Dylan Larkin punktete ebenfalls mehrfach (1/1) und steht auch schon bei elf Zählern insgesamt (3/8).
NHL 2023/24
"Gerade geht alles rein, aber das wird nicht für immer so weitergehen", bremste DeBrincat nach seiner gar historischen Show. Denn: Noch nie hatte ein Spieler der Franchise nach seinen ersten sechs Einsätzen schon achtmal getroffen. Nach NHL-Angaben war Ed Litzenberger mit sechs Toren bislang Rekordhalter, und das ist schon 62 Jahre her. Seider verzeichnete gegen Calgary eine Eiszeit von 19:05 Minuten.
Verpasst McDavid sechs Oilers-Spiele?
Von derlei positiven Schlagzeilen sind die Edmonton Oilers in der neuen Spielzeit noch meilenweit entfernt. Nun gab es weitere schlechte Nachrichten für den Stanley-Cup-Anwärter, obwohl dieser gar nicht spielte: Toptorjäger Connor McDavid, der 2022/23 bereits zum dritten Mal zum wertvollsten Spieler der NHL gekürt worden war, fehlt den Oilers für ein bis zwei Wochen und dürfte damit fünf oder sechs Matches verpassen.
Der 26-jährige Kanadier, kongenialer Partner von Leon Draisaitl, hatte sich bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung gegen die Winnipeg Jets am Samstag wehgetan und die entscheidenden Minuten auf der Bank verbringen müssen. Nun vermeldeten die Oilers eine Oberkörperverletzung. McDavid steht bislang bei zwei Toren und sechs Assists, Draisaitl bei vier Toren und fünf Assists.
