kicker

LASK findet in die Spur: "So können wir in die Länderspielpause gehen"

Lustenau noch ohne Sieg

LASK findet in die Spur: "So können wir in die Länderspielpause gehen"

Der LASK durfte gegen Lustenau spät jubeln.

Der LASK durfte gegen Lustenau spät jubeln. GEPA pictures

Der LASK hat sich am sechsten Spieltag an Austria Klagenfurt vorbeigeschoben und liegt nach dem 2:0-Sieg gegen Austria Lustenau auf Kurs. Trainer Thomas Sageder hat nach einer schwierigen Anfangsphase den Turnaround geschafft. Mit zehn Punkten aus den jüngsten vier Ligaspielen samt Vorstoß auf Rang drei und auch dem Einzug in die Europa-League-Gruppenphase zeigt die Kurve klar nach oben. "Ich finde, dass wir die ersten sechs Spiele ganz passabel in die Saison reingestartet sind", sagte 2:0-Torschütze Thomas Goiginger. Und Sageder ergänzte: "Es war ein sehr überzeugender und guter Auftritt meiner Mannschaft. So können wir in die Länderspielpause gehen."

Bundesliga - 6. Spieltag

Spannend blieb es in der Raiffeisen Arena lange aufgrund der mangelnden Effizienz. Philipp Ziereis erlöste sein Team erst in der 79. Minute. "Vorne hätten wir einige Situationen noch besser abschließen müssen. Bei den erzielten Toren müssen wir noch einiges tun, um Spiele zu gewinnen", verlautete Sageder. Mit acht Treffern haben die Linzer nur halb so viele wie Tabellenführer Salzburg. Die nur vier Gegentreffer können sich demgegenüber sehen lassen.

Die kicker-Elf des 6. Spieltags

Während Goiginger, der in der letzten Aktion des Spiels noch traf, zumindest ein paar Einsatzminuten bekam, spielten der ehemalige Mittelfeld-Fixstarter Peter Michorl und auch Rechtsverteidiger Filip Stojkovic neuerlich keine Rolle. Gerüchte über ein Fehlverhalten der Spieler wischte Sageder vom Tisch. "Ich kann keinem meiner Spieler eine Undiszipliniertheit vorwerfen. Da will ich klar dazwischen gehen, so sind meine Jungs nicht", betonte der LASK-Trainer. Er sei auch mit keinem Kicker "in irgendeiner Form im Clinch". Jegliche Nichtberücksichtigung habe rein sportliche Gründe.

Goiginger wies darauf hin, dass man die persönliche Situation einfach akzeptieren müsse. "Es ist für jeden nicht einfach, jeder geht anders damit um", sagte der 30-Jährige. Nicht einfach ist auch die Situation der Lustenauer. Mit nur zwei Punkten samt "Roter Laterne" schaut es nicht rosig aus. "Wenn du in sechs Runden keinen Sieg holst, dann ist es logisch, dass eine Mannschaft nicht vor Selbstvertrauen strotzt. Jetzt haben wir zwei Wochen, dass wir uns finden und die richtigen Entscheidungen treffen", meinte Trainer Markus Mader. Danach wartet das Heimduell mit dem Vorletzten WSG Tirol.

apa, red