3. Liga

"Das ist nicht von dieser Liga": Magdeburgs Lauf geht weiter

Lehrstunde, 150 Prozent, Handball und die Nummer 100

"Das ist nicht von dieser Liga": Magdeburgs Lauf geht weiter

Weiter mit dem 1. FC Magdeburg auf Höhenflug: Topscorer Baris Atik.

Weiter mit dem 1. FC Magdeburg auf Höhenflug: Topscorer Baris Atik. imago images/Eibner

Seit 13 Partien ist Magdeburg nun ungeschlagen, das hochverdiente 2:0 gegen den BVB II war dabei der 10. Sieg - und gleichzeitig der 100. Erfolg in der 3. Liga. Der Abstand auf Platz 3 beträgt 16 Punkte, selbst wenn Braunschweig sein Nachholspiel gewinnen sollte, wären es noch 13. "Das machen die Jungs wirklich außergewöhnlich. Wir lassen da nicht locker und wollen immer nachlegen", lobt Titz am "MagentaSport"-Mikrofon sein Team. Der FCM Coach findet "es grundsätzlich eine gute Einstellung und Qualität, die meine Spieler in den letzten Wochen zeigen, denn es ist nicht einfach, in dieser Liga ein Spiel zu gewinnen".

Respekt, was Magdeburg für einen Fußball spielt. Das ist nicht von dieser Liga.

BVB-II-Kapitän Franz Pfanne

Zumal Dortmund tief stand, kompakt verteidigte und kaum Lücken zuließ. "Da spielst du wie in einem Handballspiel, da musst du erst mal die Kette durchbrechen", meinte Baris Atik, der per Elfmeter mit seinem bereits 15. Saisontor den Bann brach.

Zumindest sieht es aber einfach aus, was Magdeburg derzeit auf dem Rasen zeigt. "Wir haben heute gegen die beste Mannschaft gespielt und das hat man gesehen", zollte BVB-II-Trainer Enrico Maaßen Respekt, es war "natürlich ein völlig verdienter Sieg für den Spitzenreiter und ein lehrreiches Spiel für uns". Auch BVB-II-Kapitän Franz Pfanne, der mit einem Eigentor das vorentscheidende 2:0 markierte, zeigte "Respekt, was Magdeburg für einen Fußball spielt. Das ist nicht von dieser Liga."

"Wir wissen, was wir können und wir geben immer 150 Prozent", begründet Amara Condé, der hinter den Spitzen auftrumpfte (kicker-Note 2,5): "Wir haben einen Game-Plan, den wir immer in der Woche trainieren. Wir bereiten uns immer super vor auf jeden Gegner und am Ende gibt der Trainer uns immer das letzte Vertrauen. Dafür werden wir dann auch belohnt." Am Ende wohl mit dem Aufstieg.

nik